- Must-See: Europas größter Palmengarten „Palmetum“ erstreckt sich über zwölf Hektar
- Hotel-Empfehlung: Das IBEROSTAR Grand Hotel Mencey besticht durch seinen riesigen Spa-Bereich und liegt direkt an der Strecke zur Weiterfahrt
- Restaurant-Empfehlung: Im renommierten und für seine urige Atmosphäre beliebten Restaurant La Hierbita soll es die besten Tapas auf ganz Teneriffa geben
Mit CHECK24 zum unvergesslichen Teneriffa Roadtrip
Die Kanareninsel Teneriffa ist ebenso faszinierend wie kontrastreich: Der grüne, vegetationsreiche Norden mit seiner vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt lockt Naturbegeisterte und Reisende, die mit postkartenreifen Fotomotiven den Daheimgebliebenen ein wenig Fernweh bescheren wollen. Der sonnige Süden der Insel besticht hingegen mit seinen traumhaften Badebuchten, dem berühmten Vulkan und einem wüstenhaften Klima. Entdeckt Teneriffa auf eure ganz eigene Art – ohne Programm und ohne Zeitdruck. Dank der beiden internationalen Flughäfen und des gut ausgebauten Straßennetzes ist die Insel wie geschaffen für einen Roadtrip mit dem Mietwagen. Steigt ein und erlebt mit unseren Routenempfehlungen die vielen unterschiedlichen Seiten Teneriffas. Zudem findet ihr bei CHECK24 günstige Mietwagen, Unterkünfte und Flüge sowie hilfreiche Länderinformationen.
Tipps für die perfekte Teneriffa Rundreise
Beste Roadtrip-Zeit
Die beste Reisezeit für einen Roadtrip auf Teneriffa ist zwischen den Monaten Mai und Juli, da hier die höchsten Temperaturwerte gemessen werden und die Sonne am längsten strahlt. Aber eigentlich ist die Insel mit ihrem milden Klima ein echtes Ganzjahresziel.
Fahrzeugempfehlung
Teneriffas Straßen sind gut ausgebaut, sodass ein Geländewagen nicht nötig sein wird. Je nach Gepäck eignet sich ein Kombi oder ein normaler PKW, wer gerne sportlich unterwegs ist, findet bei den Autovermietungen auch schicke Cabriolets!
Sicherheit
Das Sicherheitsniveau auf Teneriffa entspricht etwa dem von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Kanaren an sich sind bekannt für eine sehr niedrige Kriminalitätsrate, sodass sich Reisende keine Gedanken über Raubüberfälle oder Ähnliches machen müssen.
Campen & Übernachten
Wildcampen ist auf der Kanareninsel nirgendwo gestattet und wird bei Zuwiderhandlungen mit hohen Bußgeldern bestraft. Durch die zahlreichen legalen Campingplätze ist das aber auch gar nicht nötig. Wer feste Betten bevorzugt, findet zudem eine große Auswahl an Hotels und Hostels.
Unterwegs auf der Straße
Das Tankstellennetz auf Teneriffa wird von vielen Autofahrenden als ähnlich engmaschig wie auf dem Festland beschrieben. Dazu passend sind auch die Straßen sehr gut ausgebaut und eignen sich daher perfekt für lange Fahrten über das grüne Eiland.
Kosten und Preise
Generell lässt sich sagen, dass die Preise auf Teneriffa im Durchschnitt geringer ausfallen als in Deutschland. Sowohl Übernachtungskosten als auch ein Einkauf im Supermarkt gestalten sich angenehm für die Urlaubskasse. Mietwagen sind leicht teurer, dafür ist das Benzin günstiger.
Anreise mit dem Flugzeug
Teneriffa verfügt über zwei Flughäfen, einen im Norden und einen im Süden der Insel. Letzterer gilt als Hauptflughafen für Urlauberinnen und Urlauber. Das breite Angebot von Autovermietungen setzt sich aus Anbietern wie Sixt, Europcar oder Hertz zusammen und ist im Flughafenterminal zu finden.
Verkehrsregeln
Auf Teneriffa herrscht wie in Deutschland Rechtsverkehr. Das Tempolimit in geschlossenen Ortschaften liegt bei 50 km/h, auf Landstraßen dürfen es maximal 90 sein, bei Autobahnen liegt das Limit bei 120 km/h. Weitere Infos findet ihr in unserem Länderführer Spanien.
Strecken-Ideen für einen Teneriffa Roadtrip
Der grüne Norden Teneriffas – vom Meer zu den höchsten Gipfeln
Grüne Berghänge, unberührte Natur, schroffe Küstenlandschaften und über allem thronend der Pico del Teide – willkommen im Norden Teneriffas. Die einzigartige Landschaft der Vulkaninsel zieht jedes Jahr tausende Besucherinnen und Besucher an.
- Startpunkt: Santa Cruz de Tenerife
- Reine Fahrzeit: ca. 5h 45min
- Stationen: 5 Stopps
- Streckenlänge: 214 Kilometer
Nord-Teneriffa Roadtrip anzeigen
Grüne Berghänge, unberührte Natur, schroffe Küstenlandschaften und über allem thronend der Pico del Teide – willkommen im Norden Teneriffas. Die einzigartige Landschaft der Vulkaninsel zieht jedes Jahr Tausende Besucherinnen und Besucher an. Doch auch wer sich eher nach einem entspannenden Bad im Meer sehnt, wird hier fündig. Zum Beispiel im herrlich angelegten Meerwasserbad Lago Martiánez in Puerto de la Cruz. Damit ihr nicht lange suchen müsst, haben wir für euch eine Route für den Norden Teneriffas zusammengestellt. Von der Küste des Atlantiks bis hinauf zum höchsten Berg Spaniens, dem Vulkan Pico del Teide. Diese Rundreise verbindet prachtvolle Panorama-Aussichten auf engen Serpentinen mit Stadtbesuchen in malerischen Küstenorten.
Als Startpunkt für die Tour bietet sich die Inselhauptstadt an: Am Fuße des spärlich besiedelten Anaga-Gebirges liegt das belebte Santa Cruz de Tenerife direkt an der Meeresküste und nur wenige Kilometer vom Flughafen Teneriffa Nord entfernt. Bei einem ersten Spaziergang im „Shopping-Mekka“ orientiert ihr euch am besten am trockenen Flussbett Barranco de Santos, das sich einmal quer durch die Stadt zieht. Ein architektonisches Highlight ist das Auditorio de Tenerife, in dem Opern und Ballett-Shows stattfinden. Wer im Februar anreist, hat zudem die Chance, den zweitgrößten Karneval der Welt mitzuerleben – die Stadt befindet sich dann im Ausnahmezustand und auf der Plaza de España tanzen Faschings-Fans die Nächte durch. Egal zu welcher Jahreszeit, in dem quirligen Küstenort sollte auch Erholung nicht zu kurz kommen. Im Parque García Sanabria könnt ihr zwischendurch Kraft tanken und die pfiffige Bepflanzung und Arkaden begutachten. Denn schon am frühen Abend locken die belebten und rustikalen Tapas-Bars und Tavernen zum geselligen Beisammensein, um den Tag in Santa Cruz stimmungsvoll abzurunden.
Auf der zweiten Etappe der Tour geht es ins landschaftlich reizvolle und dünn besiedelte Herz der Nordspitze – das vor etwa neun Millionen Jahren durch Vulkane entstandene Anaga-Gebirge. Über die TF-11 in Richtung San Andrés seid ihr in weniger als 20 Minuten in dem Fischerort, der für seinen traumhaften Strand bekannt ist. Von dort folgt ihr der TF-12 hoch hinauf ins Gebirge, wo euch eine atemberaubende Landschaft empfängt. Sukkulenten und Kakteen wachsen neben den Serpentinen, die nach einer halben Stunde Fahrt auf den Aussichtspunkt Mirador El Bailadero führen. Ambitionierte Wandersleute können den Mietwagen auf dem dortigen Parkplatz abstellen und sich auf den Weg in die Lorbeerwälder nach Chamorga machen. Der urtümliche Wald erinnert mit seinen seltenen Farnen und Moosen an eine verwunschene Filmkulisse. Ein Abstecher in den größten Gebirgsort Taganana beschert euch ein tolles Panorama aus grünen Hängen und daraus vorlugende, sandweiße Häuser. Beachtet bei der Fahrt ins Gebirge, dass Tankstellen hier selten sind und deckt euch in Santa Cruz mit ausreichend Benzin ein.
Zurück auf der Gebirgsstraße folgt ihr der TF-12 in Richtung La Laguna und von hier aus Richtung Puerto de la Cruz, denn die touristische Stadt liegt direkt neben Orotava. Die flache Ebene ist Namensgeberin für den Ort La Oratava, in dem zahlreiche koloniale Gebäude das Stadtbild prägen. Auf der Plaza de la Constitución steht die Iglesia San Augustín, ein ehemaliges Kloster aus dem 17. Jahrhundert, dessen imposanter, schwarzer Lavasteinturm als Eingangspforte dient. Oberhalb des Platzes befindet sich der Victoria-Garten, der auf einer 11.000 Quadratmeter großen Fläche seine üppige Blütenpracht präsentiert. Der Ort eignet sich ideal, um zum absoluten Highlight der Kanareninsel aufzubrechen: Dem größten Berg Spaniens, dem Pico del Teide. Mit dem Mietwagen erreicht ihr die Seilbahn, die zum Vulkan hinaufführt, über die TF-21 ab dem Nationalpark Portillo de la Villa. Der über 3.700 Meter hohe Berg wurde samt dem angrenzenden Gebiet von der UNESCO auf die Liste des Weltnaturerbes gesetzt. Bei Kilometer 43 gibt es einen Parkplatz, sodass der Teleférico-Fahrt in die „Mondlandschaft“ nichts mehr im Wege steht.
Nach dem buchstäblichen Höhepunkt der Tour geht es wieder zurück an die Küste. Nehmt dazu die erste Abzweigung hinter dem Parkplatz rechts in Richtung Chio und fahrt bis Puerto de Santiago. Hier, in dem kleinen Küstenort, erwartet euch das nächste Naturspektakel: Bis zu 450 Meter fällt die Steilküste Los Gigantes senkrecht ins Meer ab. Wer ein wenig Zeit mitbringt, kann einen Schiffsausflug unternehmen und die massive Felsformation vom Meer aus bestaunen. Auf dem weiteren Weg ins Teno-Gebirge, das zu den ältesten Gebieten der Insel gehört, könnt ihr euch zwischen zwei Routen entscheiden: Die schnellere, einfach zu befahrene Straße von Santiago del Teide führt direkt an die Nordküste nach Icod. Wenn ihr jedoch die aufregende Landschaft des uralten Teno-Gebirges ausgiebig genießen wollt, solltet ihr links in Richtung Buenavista del Norte fahren. Enge Serpentinenstraßen erfordern eine gewisse Aufmerksamkeit der Fahrenden, was aber schon nach den ersten Metern mit einer fantastischen Aussicht belohnt wird.
Den Endpunkt unserer Rundfahrt markiert das Tourismuszentrum Puerto de la Cruz. Umgeben von Bananen- und Weinplantagen hat die Stadt zahlreiche Attraktionen zu bieten. Besonders Familien werden im Loro Parque Freude haben: Der exotische Zoo beherbergt neben Tigern, Haien und Papageien auch Delfine, die Teil Europas größter Delfinshow sind. Auch abseits des animalischen Lebens ist das Zentrum geprägt von großzügigen Grünflächen, Parks und Gärten. Vor allem der Botanische Garten im Südosten der Stadt, der Jardín Botánico, ist bei Besucherinnen und Besuchern beliebt. Wer das blaue Nass dem grünen Land vorzieht, sollte dem Meerwasserschwimmbad Lago Mariánez eine Chance geben: Vom Hafenviertel aus erreicht ihr in wenigen Minuten den kostenlosen Parkplatz des Erlebnisbades. Dank der Lage an der Küste hört ihr beim Schwimmen sogar noch das Meeresrauschen. Besonders beliebt ist auch der alte Stadtkern von Puerto de la Cruz. Im traditionellen Fischerviertel und dem ursprünglichen Hafen verkaufen die Seeleute fangfrischen Fisch, den auch dortige Restaurants anbieten. Hier könnt ihr den Abend ausklingen lassen oder kurzerhand zurück nach Santa Cruz fahren, denn dank der Autobahn besteht eine direkte und kostenlose Verbindung zur Hauptstadt.
Teneriffas Süden: Raue Landschaften und Steinzeitkultur
Abseits der touristischen Zentren schmiegen sich im Inselinneren historische Altstädte an die schroffen Hänge des Teides. Auf dieser Tour durch den Südteil Teneriffas haben wir für euch alle Highlights zusammengetragen.
- Startpunkt: Costa Adeje
- Reine Fahrzeit: ca. 3h 45min
- Stationen: 6 Stopps
- Streckenlänge: 170 Kilometer
Süd-Teneriffa Roadtrip anzeigen
Während sich der Norden Teneriffas von seiner grünen Seite zeigt, lockt der Süden der größten Kanareninsel mit Wüstenlandschaften, imposanten Felsformationen und bunt schillernden Vulkankegeln. Abseits der touristischen Zentren schmiegen sich im Inselinneren malerische Dörfer und historische Altstädte an die schroffen Hänge des Teide. Auf dieser Tour durch den Südteil Teneriffas haben wir für euch alle Highlights dieser ursprünglichen Region zu einer spannenden Rundreise zusammengefasst. Sie beginnt an der bei Urlauberinnen und Urlaubern besonders beliebten Ferienhochburg Costa Adeje, führt durch den malerischen Nationalpark Teide, nimmt euch mit auf die Spuren der kanarischen Ureinwohner und endet im schönen Küstenstädtchen Las Galletas.
Startpunkt eurer Tour ist die Touristenhochburg Costa Adeje im Südwesten Teneriffas. Sie befindet sich nur wenige Kilometer östlich des internationalen Flughafens Teneriffa Süd. Vor Ort erwartet Urlauberinnen und Urlauber in unmittelbarer Strandnähe ein breites Angebot an Cocktailbars, Restaurants, Freizeitparks und Diskotheken, weswegen es sich durchaus lohnt, hier mehrere Tage für den Aufenthalt einzuplanen. Bei besonders gutem Wetter und hohen Temperaturen empfiehlt sich für Reisende nach dem Frühstück ein Abstecher zum Strand. Der beliebteste ist die Playa de Fañabé mit ihrer langen Promenade, an der sich zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants niedergelassen haben. Neben entspanntem Sonnenbaden stehen dort auch Wassersportarten wie Tauchen oder Surfen hoch im Kurs. Wer dagegen ein kleines Abenteuer erleben möchte, ist im Siam Park gut aufgehoben. Der abwechslungsreiche Freizeit- und Wasserpark fasziniert mit fernöstlicher Architektur und abwechslungsreichen Attraktionen, darunter einer fast senkrechten 30 Meter hohen Wasserrutsche. Auch Aqualand mit seinem Delfinarium und der etwas außerhalb gelegene Jungle Park mit Jaguar- und Pumagehegen sind beliebte Ausflugsziele und mit dem Mietwagen schnell erreicht.
Für die zweite Station eurer Tour verlasst ihr die Küste Teneriffas und begebt euch über die Autobahn TF-1 sowie die beiden Landstraßen TF-28 und TF-51 in Richtung Arona. Das Verwaltungszentrum für den Südwesten der Insel liegt am Rande des Barronco del Infierno, ein Naturschutzgebiet rund um die sogenannte „Höllenschlucht“. Die Gegend ist besonders für Wanderinnen und Wanderer sowie Naturliebhaberinnen und -liebhaber interessant, die in diesem steil abfallenden Tal eine große Pflanzenvielfalt und bis zu 150 Meter tiefe Sturzbäche sehen können. Das Zentrum Aronas präsentiert sich hingegen als idyllische Kleinstadtkulisse mit makellos weiß getünchten Fassaden und schmucken Gassen, die zu einem gemütlichen Spaziergang einladen. Dieser kann an der Kirche San Antonio Abad aus dem 18. Jahrhundert beginnen und anschließend durch die Calle Domínguez Alfonso und die Calle del Medio führen, bevor er in der Calle del Calvario endet und Besucherinnen und Besucher vorbei an zahlreichen herrschaftlichen Stadthäusern führt. Unterwegs kommt ihr an einigen Cafés und Restaurants vorbei, in denen ihr kanarische und spanische Snacks probieren könnt.
Letzter Zwischenstopp vor dem Nationalpark Teide ist das hübsche Städtchen San Miguel. Autofahrende aus Richtung Arona erreichen den Ort am schnellsten über den Camino Llano Chimaca und die Landstraße TF-28. Auf halber Strecke lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp an der Aussichtsplattform Mirador de La Centinela, wo Reisende ein herrliches Panorama über den Süden Teneriffas bis zum Atlantik genießen können. Von besonderer Schönheit ist der historische Ortskern San Miguels, dessen Bebauung zu einem Großteil aus dem 18. Jahrhundert stammt und somit zu den besterhaltenen auf Teneriffa zählt. Er erstreckt sich von den Straßen rund um die Kirche San Miguel Arcángel über die Calle La Iglesia bis hin zur Kreuzwegskapelle und der Casa del Capitán, dem heutigen Museum für Geschichte und Völkerkunde. Die Stadt ist zudem Geburtsort des bedeutenden Historikers Juan Bethencourt Alonso, der aufgrund seiner Forschungen zu den kanarischen Ureinwohnerinnen und Ureinwohnern, denen ihr zu einem späteren Zeitpunkt auf unserer Tour noch begegnen werdet, Bekanntheit erlangte. Als Vorgeschmack auf den Teide bietet sich ein Ausflug zum Montaña Colorada nördlich von San Miguel an. Der kuppelförmige Berg schillert in zahlreichen Rot- und Erdtönen und besitzt eine üppige Vegetation.
Eine der aufregendsten Etappen eurer Tour durch Teneriffas Süden ist mit großer Sicherheit der Nationalpark Teide, der aufgrund seiner Ausmaße einen Großteil des Inselinneren einnimmt und sich daher auch für einen Besuch über mehrere Tage hinweg eignet. Von San Miguel sind es bis dorthin gut 30 Kilometer entlang der beiden Landstraßen TF-563 und TF-21 in Richtung Norden. El Teide liegt in einer durchschnittlichen Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel, wobei der Gipfel – genannt „Pico“ – mit 3.715 Metern der höchste Punkt Spaniens ist. Zu seinen Rekorden gehört auch, dass der Nationalpark mit über drei Millionen Touristinnen und Touristen jährlich das am häufigsten besuchte Schutzgebiet in Europa darstellt. Eine Tour durch das Gebiet – auch im Auto – ist in Anbetracht der zahlreichen Vulkankegel, Lavaströme, Höhlen und der bunten Flora vor Ort ein einzigartiges Erlebnis. Besonders spannend ist die Auffahrt am Berg mit der Seilbahn. Von der letzten Station auf 3.555 Meter Höhe führt ein Fußweg hinauf zum Krater. An wolkenfreien Tagen könnt ihr von dort aus bis auf die Nachbarinseln Gran Canaria, La Palma, El Hierro und La Gomera schauen sowie den fantastischen Ausblick auf Teneriffa selbst genießen.
Über die Landstraßen TF-21 und TF-24 verlasst ihr den Nationalpark Teide und biegt nach gut sieben Kilometern auf die kurvenreiche TF-523 Richtung Güímar ab. Neben ihrem belebten historischen Ortskern rund um die Kirche San Pedro ist die Stadt aufgrund ihrer spektakulären Terrassenbauten ein wahrer Gästemagnet. Die Pyramiden von Güímar sind jedoch keine Überreste der Guanchen, der Ureinwohner Teneriffas, als die sie einst erfolgreich vermarktet wurden, sondern entstanden erst im 19. Jahrhundert. Sinn und Zweck dieser Anlagen sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Forschende vermuten, dass sich die Pyramiden in ihrer Ausrichtung an der Sommer- und Wintersonnenwende orientieren. In direkter Nachbarschaft Bauwerken befindet sich der Jardín Secreto. Dieser „geheime Garten“ mit seinen mehr als 70 größtenteils giftigen Pflanzenarten aus aller Welt ist einzigartig auf den Kanaren. Besucherinnen und Besucher erfahren hier mehr über alte Mythen und Legenden, die sich um die Gifte aus der Natur und deren Nutzen und Gefahren für die Menschen ranken.
Auf dem Weg zur letzten Station eurer Tour, Las Galletas, führt euch die Inselautobahn TF-1 vorbei an zahlreichen interessanten und kuriosen Naturdenkmälern. Beginnend mit der faszinierenden Steilküstenlandschaft Acantilado de La Hondura südlich von Fasnia über die Vulkankegel Montaña Centinela bis hin zum 170 Meter hohen Montaña Roja direkt an der Küste begegnen euch zahlreiche Zeugen vulkanischer Aktivität auf Teneriffa. Nach gut 60 Kilometern Fahrt habt ihr schließlich das lebendige Hafenstädtchen Las Galletas erreicht. Umgeben von einem einzigartigen Naturraum und begünstigt durch das wüstenartige Klima des Inselsüdens, können Reisende von hier eine Bootstour aufs offene Meer antreten. Mit etwas Glück begegnen euch dabei vorbeiziehende Wal- und Delfinschulen. Auch ein entspannter Ausflug zur nahe gelegenen Montaña Amarilla, der sich unmittelbar an der Küste aus azurblauem Meerwasser erhebt, gehört zweifelsohne zu den Highlights eines Besuchs vor Ort. An der Strandpromenade von Las Galletas warten zahlreiche Restaurants auf euren Besuch, wo ihr nach einem erfrischenden Sprung in den Atlantik eines der vielen Fisch- und Meeresfrüchtegerichte genießen könnt.