Mit CHECK24 zum unvergesslichen Lofoten Roadtrip
An kaum einem anderen Ort findet ihr Norwegen so ursprünglich und wild vor wie auf der dramatisch-schönen Inselgruppe Lofoten. Die Region nördlich des Polarkreises besticht nicht nur durch die von Fjorden und Seen geprägte Berglandschaft sowie auch durch die magischen Naturphänomene der Nordlichter, der Mitternachtssonne sowie der Polarnacht. Was in Lofoten jedoch niemand erwartet: Die weißen Puderzuckerstrände der Region und die bunten Holzhütten suchen in ganz Norwegen ihresgleichen. CHECK24 versorgt dich mit allen wichtigen Informationen zu deinem Lieblingsziel und hilft zudem noch günstige Mietwagen, Flüge und Unterkünfte für deinen Roadtrip zu finden!
Tipps für die perfekte Lofoten Rundreise
Beste Roadtrip-Zeit
Die Winter in Lofoten sind mild, allerdings wird es kaum richtig hell. Highlight einer Reise zwischen September und April ist dennoch das mögliche Beobachten von Polarlichtern. Im Sommer will die Sonne dagegen gar nicht untergehen – perfekt für lange Erkundungen und Outdoor-Aktivitäten.
Fahrzeugempfehlung
Für längere Roadtrips in Lofoten empfiehlt sich ein größeres Auto oder sogar ein Campervan. Gerade, wenn auch abgelegene Orte erkundet werden, sollte auf einen SUV oder Geländewagen gesetzt werden. Aber auch mit einem klassischen Kombi macht der Roadtrip in Lofoten Spaß.
Sicherheit
Norwegen ist insgesamt ein sehr sicheres Reiseland – davon ist auch die Inselgruppe Loften nicht ausgenommen. Teilweise sind Reisende allein in der Natur. In Städten oder an Sehenswürdigkeiten gilt es wie immer, auf Wertsachen zu achten.
Campen & Übernachten
In Norwegen gilt das Jedermannsrecht: Wildcampen in der Natur ist erlaubt. Davon ausgenommen sind Wohnmobile und Campervans, die aber auf Campingplätzen abgestellt werden können. Unterkünfte gibt es vor allem in den Ortschaften. Im Sommer sollte besser vorab gebucht werden.
Unterwegs auf der Straße
Die Hauptstraßen in Lofoten sind gut, Nebenstraßen bestehen oft nur aus Schotter und sind häufig einspurig und mit Ausweichbuchten bestückt. In den größeren Orten gibt es Tankstellen, bei Ausflügen in die Natur sollte daher darauf geachtet werden, dass genügend Treibstoff im Tank ist.
Kosten & Preise
Norwegen ist insgesamt ein teures Reiseland, davon ist auch Lofoten nicht ausgenommen. Besonders die Verpflegung fällt dabei ins Gewicht. Dennoch kann mit genügend Planung eine Unterkunft für jedes Preissegment gefunden werden und dank Preisvergleich auch beim Mietwagen gespart werden.
Anreise mit dem Flugzeug
Für einen Lofoten-Roadtrip empfiehlt sich die Anreise zum Flughafen Tromsø-Langnes, an welchem der Mietwagenanbieter Sixt ansässig ist. Im Ort finden sich zudem AVIS, Europcar und Hertz. Der Flughafen wird direkt von Frankfurt am Main und München angeflogen.
Verkehrsregeln
Wie in ganz Norwegen gilt in Lofoten Rechtsverkehr und Lichtpflicht auch am Tag. Es wird eine Straßenmaut erhoben, die in Lofoten aber nicht extra ausgeschrieben ist, die Fahrzeuge werden elektronisch erfasst. Weitere Informationen liefert unser Länderführer Norwegen.
Strecken-Ideen für einen Lofoten Roadtrip
Traumziel Lofoten: Roadtrip durch das wilde Nordnorwegen
Das Meer schillert in karibischen Türkistönen, mächtige Berge ragen im Hintergrund in die Höhe und idyllische Dörfer liegen auf dem Weg. Auf diesem Roadtrip erkundest du eine von Norwegens schönsten Regionen.
- Startpunkt: Tromsø
- Reine Fahrzeit: ca. 11h 30min
- Stationen: 10 Stopps
- Streckenlänge: 720 Kilometer
Route ausklappen
Selbst wenn die Sonne nicht scheint, leuchtet das Wasser der Fjorde und Buchten auf der Inselgruppe Lofoten in türkis- und aquamarinblauen Tönen, die man so nur in der Südsee erwarten würde. Zu beiden Seiten ragen die Felsklippen der schroffen Berge auf, um deren Spitzen die Nebelschwaden mystisch wabern. Und wenn die Sonne herauskommt, entfalten die Regionen Lofoten und Vesterålen sowie Senja – Norwegens zweitgrößte Insel – ihre volle Schönheit. Dann fahren Urlauberinnen und Urlauber mit dem Mietwagen auf schmalen, kurvigen Straßen und Brücken durch beeindruckende Landschaften mit Steilwänden, Meeresarmen, Sandstränden und malerischen Dörfern voll typischer, bunter Holzhäuschen.
Das Abenteuer Nordnorwegen mit dem Mietwagen beginnt 400 Kilometer nördlich des Polarkreises in der Stadt Tromsø. Das Tor zum Eismeer erreicht ihr am besten über den rund fünf Kilometer vom Zentrum entfernten Flughafen Tromsø-Langnes (TOS). Dieser wird vorrangig von den Airlines SAS, Widerøe sowie Norwegian angesteuert und verbindet den Norden mit Oslo oder Bodø. Am Flughafen findet ihr alle gängigen Autovermietungen und könnt euch von dort direkt auf den spannenden Weg durch den rauen Norden machen.
Tromsø selbst begeistert durch seine einzigartige Mischung aus Moderne und Naturverbundenheit. Insbesondere die imposante Eismeerkathedrale ist ein absolutes Muss. Wanderfans schauen sich das futuristische Bauwerk von oben an und erklimmen den Hausberg Tromsøs, den Storstein. Wer nicht laufen mag, nutzt die Seilbahn Fjellheisen, um die einmalige Metropole am Europäischen Nordmeer aus der Vogelperspektive zu sehen. Je nach Jahreszeit ist Tromsø vor allem der perfekte Ort, um einmalige Naturschauspiele zu erleben: Von September bis März flackern spektakuläre Polarlichter am Nachthimmel auf. Zwischen dem 20. Mai und dem 20. Juli ist hingegen die Saison der Mitternachtssonne, in der die Sonne überhaupt nicht unter den Horizont sinkt.
Senja, die zweitgrößte Insel des Landes, nimmt es bezüglich der Schönheit der Natur locker mit den Inselgruppen Lofoten und Vesterålen auf. Dennoch verirrt sich nur ein Bruchteil der Norwegen-Touristen und -Touristinnen in diese Region. Aus Tromsø kommend nehmt ihr die E8 und E6, bevor es bei Finnsnes über die Gisundbrücke nach Senja geht. Die landschaftlich schönste Strecke führt euch über die Straßen 861, 862 und 86 einmal gegen den Uhrzeigersinn um die Insel bis nach Gryllefjord zum Fährkai. Entlang der – zu Recht zu einer der 18 Nationalen Touristenrouten ernannten – Straßen türmen sich zerklüftete Bergspitzen, an denen sich tiefhängende Wolken stapeln, zu allen Seiten der Fjorde auf. Zu vielen der imposanten Bergkämme führen schwindelerregende Wanderwege, insbesondere hervorzuheben sind die Berge Segla und Husfjellet.
Mit der Autofähre, die in den Sommermonaten operiert, setzt ihr von Senja über nach Andøya, die nördlichste der Inselgruppen Lofoten und Vesterålen. In Andenes, dem bekannten norwegischen Zentrum für die Beobachtung von Orcas sowie Pott-, Buckel- und Finnwalen, beginnt direkt die nächste Nationale Touristenroute. Nehmt die Straßen 976 und 974 in Richtung Süden, bevor es bei Risøyhamn wieder auf die Hauptstraße 82 geht. Neben der Walbeobachtung gibt es auf der Insel Andøya einzigartige Moore und einige der schönsten Sandstrände der Gegend zu entdecken. Sehenswert sind zudem das Fischerdorf Bleik sowie der mit futuristischen Bauwerken bestückte, alte samische Opferplatz an der Bergformation Bukkekjerka.
Weniger dramatisch, aber dennoch nicht minder schön ist die Landschaft auf der Inselgruppe Vesterålen. Über die Straße 82 gelangt ihr von Andøya nach Hinnøya, wo bereits nach rund 50 Kilometern die Sortlandbrücke nach Langøya abzweigt. Der Abstecher lohnt sich! Mit dem Mietauto erkundet ihr auf der Insel am besten den äußersten Norden. Denn hier an der Nordküste findet ihr neben einem weiteren Zentrum zum Whalewatching das pittoreske Fischerdorf Stø. Neben der absoluten Stille zieht es Reisende vor allem wegen einer der schönsten Wanderrouten des Archipels hierher: Die Queen’s Route verbindet Stø mit dem entlegenen Dorf Nyksund und führt dabei über 400 Meter hohe Seeklippen sowie entlang des Traumstrandes Skipssanden.
Nach dem Langøya-Abstecher geht es zurück zur Straße 82, die nach kurzer Zeit in die 85 übergeht. Kurz hinter dem Örtchen Gullesfjordbotn biegt ihr ab auf die E10 – und landet direkt auf einer weiteren der 18 schönsten Straßen des Landes! Die Nationale Touristenroute führt einmal quer über die Inselgruppe Lofoten und ist neben einer spektakulär kurvigen Straßenführung durch türkisblaue Buchten und schroffe Berge mit gleißend hellen Schneefeldern, die das ganze Jahr über nicht tauen, vor allem für eines bekannt: Aussichtspunkte, die zwar keine Kunstwerke futuristisch-minimalistischer Architektur sind, sich aber gerade aus diesem Grund harmonisch in die raue Landschaft einzufügen scheinen.
Niemand vergisst jemals den ersten Anblick der Inselgruppe Lofoten: Der Archipel ist einfach überwältigend! Scharfkantige Berggipfel, davor das in der Abendsonne golden leuchtende Gras. Und zwischendrin immer wieder tiefblaue Fjorde mit kristallklarem Wasser – ein besonderes Highlight ist der schmale Trollfjord. Während ihr der E10 folgt, entdeckt ihr die Schönheit der Inselgruppe hinter jeder Kurve und Brücke. Lofoten ist ein wahres Paradies für Wanderfreunde und -freundinnen. Die Fülle an Touren mit fantastischer Aussicht ist unendlich. Der Berg Glomtinden bietet bei einer kurzen und leichten Wanderung beispielsweise einen umwerfenden Rundumblick auf den Ort Hopen sowie die faszinierende Küstenlinie der Insel. Mutige hingegen wagen sich auf die Felstürme des Svolværgeita. Wer lieber im kalten Nass unterwegs ist, der kann in Svolvær oder im malerischen Henningsvær Kajaks mieten und die vorgelagerten Miniinseln erpaddeln.
Wer die E10 nimmt, könnte die zentrale Lofoten-Insel in etwa einer Stunde durchqueren. Auf Vestvågøy lohnen sich diverse Abstecher von der Hauptroute jedoch besonders! Vor allem die Küstenstrecke 815 schlängelt sich traumhaft schön über die Insel. Im Süden Vestvågøys ist Stamsund die erste Wahl für alle, die auf der Suche nach farbenfrohen Holzdörfchen sind. Im Norden überzeugt die Gegend um den Fischerort Eggum mit gewaltiger Naturschönheit. Neben der Küstenwanderroute nach Unstad ist die ehemalige deutsche Radarstation Borga ein besonderes Highlight. Bei einer Wanderung auf den Berg Mannen bei Haukland heimst jede Besucherin und jeder Besucher postkartenreife Schnappschüsse der azurblauen Doppelbucht mit den nahezu karibischen Stränden von oben ein.
Die nächste Insel entlang der Touristenroute E10 auf der Inselgruppe Lofoten ist Flakstadøy, die völlig zu Unrecht häufig nur zur Durchfahrt genutzt wird. Im Norden des Eilandes dominieren flach abfallende, feinsandige Strände mit bei Surferinnen und Surfern beliebten Wellen. Auch Surfcamps haben sich angesiedelt, beispielsweise am Skagsanden Strand. Etwas abgelegener ist die türkisblaue Kvalvika-Bucht. Aktive wandern direkt mit dem Surfbrett unter dem Arm los! Dennoch ist es der Süden Flakstadøys, der die wahre Dramatik der Landschaft unterstreicht. Mittendrin in der grauen, schroffen Felswelt befindet sich hier das Fischerdorf Nusfjord, dessen gelbe und rote Stelzenhäuschen es zu einem der schönsten Dörfer Nordnorwegens machen.
Die letzte Insel der Lofoten-Rundreise ist Moskenesøy, ein zerklüftetes Eiland, dessen Berge sich wie Felsstacheln steil aus dem Meer erheben. Dazwischen haben Seen und Fjorde tiefe Krater in den Stein geschnitten. Die E10 führt hier direkt zum Fährkai, an dem das Schiff zum Festland ablegt. Neben der dramatisch-schönen Landschaft haben es vor allem die Dörfer der Insel zu berechtigtem Ruhm gebracht: Orte wie Reine, Å i Lofoten oder Hamnøy sind perfekte Postkartenmotive von hinten wie von vorn. Besonders bekannt ist auch die Küstenregion vor Reine: Der Hausberg Reinebringen ist erklimmbar und bietet einen grandiosen Ausblick über das Dörfchen sowie die spektakuläre Landschaft.
Fährüberfahrten gehören in Norwegen genauso dazu wie die unzähligen Brücken und Tunnel. Von Moskenes in Lofoten nehmt ihr die Autofähre ans Festland. Die hübsche Hafenstadt Bodø wird nach etwas mehr als drei Stunden erreicht. In der Stadt selbst sind vor allem das Norsk Luftfartsmuseum sowie die Bodin Kirche mit ihrem Zwiebeldach sehenswert. Doch auch das Umland in der Region Nordland hat einiges zu bieten. In Bodø beginnt die Straße 17, Helgelandskysten: Folgt der längsten der 18 Touristenrouten des Landes nach Süden, überquert den Saltstraumen, den mächtigsten Gezeitenstrom der Welt und fahrt dann weiter auf einer der landschaftlich reizvollsten Küstenstraßen weltweit. Hier sorgen türkisfarbene Buchten, imposante Berge wie der berühmte Torghatten mit dem Loch in der Mitte sowie der mächtige Svartisen-Gletscher für Staunen.