- Must See: Basilika von San Simplicio, Einkaufsstraße Corso Umberto
- Restaurant-Empfehlung: Traditionelle sardische Gerichte in authentischen Ambiente werden im Ristorante del Turismo Rurale La Rocca serviert
- Hotel-Tipp: Das 4-Sterne-Hotel Panorama bietet auf seiner Dachterrasse einen wunderschönen Blick auf das Zentrum von Olbia
Mit CHECK24 zum unvergesslichen Sardinien Roadtrip
Türkisblaues Meer, weiße Sandstrände und kristallklares Wasser – Sardinien könnte auch locker eine Insel in der Karibik sein. Lediglich das mediterrane Essen erinnert daran, dass sich das Traumziel im Mittelmeer befindet, nur etwa 200 Kilometer vom italienischen Festland entfernt. Die Nordküste ist sowohl Paradies für Windsurferinnen und Windsurfer und Tauchfans, als auch Urlaubsdomizil der Prominenz. Hier lassen sich außerdem unzählige einsame Buchten entdecken, die zum Baden und Relaxen einladen. Findet mit unseren Sardinien Roadtrips neben Routenvorschlägen für eure Rundreise auch günstige Angebote für Mietwagen, Unterkünfte und Flüge.
Tipps für die perfekte Sardinien-Rundreise
Beste Roadtrip-Zeit
Sardinien kann eigentlich das ganze Jahr bereist werden. Trotzdem eignet sich die Zeit zwischen Mai und Oktober wegen der warmen Temperaturen und zahlreichen Sonnenstunden am besten. Wer es etwas milder mag, sollte die Reise entweder im Frühjahr oder Herbst unternehmen.
Fahrzeugempfehlung
Für einen entspannten Roadtrip mit viel Gepäck lohnt sich ein Kombi oder ein normaler Fünftürer. Eine Klimaanlage ist während der Sommermonate ein dringend benötigter Zusatz! Ansonsten eignet sich auch ein Cabrio, um die Insel standesgemäß zu entdecken.
Sicherheit
Italien – und damit auch Sardinen – gilt als sicheres Reiseland. Die einzigen Gefahren bilden Taschendiebstahl und Trickbetrug in den touristischen Ballungsgebieten. Auch von der Natur gehen keine Bedrohungen wie giftige Tiere oder Erdbeben aus.
Campen & Übernachten
Wildcampen ist grundsätzlich verboten, manche Gemeinden gestatten dies jedoch nach dem Einholen einer offiziellen Genehmigung. Auf Privatgrund darf mit Einverständnis übernachtet werden. Des Weiteren finden sich im ganzen Land Pensionen zu moderaten Preisen.
Unterwegs auf der Straße
Tankstellen sind auf Sardinien etwas sparsamer gesät als auf dem Festland, weshalb ihr immer vorausschauend tanken solltet, um nicht auf halber Strecke stehen zu bleiben. Die meisten Stationen bieten Tankautomaten zur Selbstbedienung, sodass rund um die Uhr getankt werden kann.
Kosten & Preise
Mietwagen sind auf Sardinien deutlich günstiger zu haben als in Deutschland, jedoch liegen die Benzinpreise über denen hierzulande. Preise für Übernachtungen in Hostels fallen auf der Insel niedriger aus, Hotelpreise sind aber höher. Auch Lebensmittel kosten in Italien etwas mehr.
Anreise mit dem Flugzeug
Auf Sardinien gibt es drei Flughäfen, die ihr von Deutschland aus erreichen könnt: Cagliari (Süden), Alghero (Nordwesten) oder Olbia (Norden). Alle drei verfügen über zahlreiche Mietwagenanbieter, die alle möglichen Leihwagen für Reisende bereithalten.
Verkehrsregeln
Auf Sardinien herrscht wie in Deutschland Rechtsverkehr. Auf Autobahnen darf nicht schneller als 130 Kilometer pro Stunde gefahren werden. Alle Autobahnen sind bis auf wenige Ausnahmen mautpflichtig. Weitere Informationen findest du auch in unserem Länderführer Italien.
Strecken-Ideen für einen Sardinien Roadtrip
Roadtrip zu den schönsten Stränden in Sardiniens Norden
Dieser Roadtrip führt euch zu den schönsten Stränden und Küsten im Norden Sardiniens. Entdeckt ein wahres Surf- und Tauchparadies und unvergleichliche Traumstrände gerade einmal 90 Flugminuten entfernt.
- Startpunkt: Olbia
- Reine Fahrzeit: ca. 8h 15min
- Stationen: 7 Stopps
- Streckenlänge: 420 Kilometer
Nord-Sardinien Roadtrip anzeigen
Als perfekter Startpunkt für den Roadtrip eignet sich die idyllische Hafenstadt Olbia, vor allem durch ihre Nähe zum gleichnamigen Flughafen und den Fährhafen. Direkt an der Costa Smeralda verzaubert der Ort seine Gäste sowohl mit seinen romanischen Bauwerken als auch mit den charmanten Altstadtgassen mit ihren bunt leuchtenden Häusern. Wegen ihrer Vielzahl an hübschen Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten lohnt es sich, mehr als einen Tag hier zu verbringen. Dann können Urlauberinnen und Urlauber auch das lebhafte Nachtleben von Olbia auskosten, das sich in edlen Diskotheken oder bei den angesagten Strandpartys abspielt.
Nach einem kulturreichen Aufenthalt in der Stadt startet eure Tour mit dem Mietwagen. Unsere Route führt euch über die SP73 und SP94 etwa 25 Kilometer nördlich von Olbia zum ersten Strand eurer Rundreise. Die Spiaggia Capriccioli ist ein flach abfallender Strand in einer Bucht wie aus dem Bilderbuch. In dem seichten, glasklaren Wasser mit seinen vielfältigen Farbschattierungen lässt es sich auch für kleine Kinder wunderbar planschen und schnorcheln. Umrahmt wird der malerische Strand durch riesige Granitfelsen sowie blühende mediterrane Pflanzen und schattige Pinien. Urlauberinnen und Urlauber genießen zudem den traumhaften Blick auf die Inseln Mortorio, Soffi und La Camere.
Nur knapp drei Kilometer nördlich befindet sich das nächste Ziel: Die Spiaggia del Principe ist ohne Zweifel einer der schönsten Strände an der Costa Smeralda. Der feine Sand und das flache Meer machen ihn zum perfekten Spot für Familien. Gegen eine Gebühr können Liegestühle und Sonnenschirme ausgeliehen und die paradiesische Atmosphäre ganz entspannt genossen werden. Durch einen rosa Felssprung mit üppiger Vegetation wird der Strand in zwei Buchten geteilt. In Kombination mit dem türkisblauen Wasser wird hier vor allem bei Sonnenuntergang ein einzigartiges Farbspiel geboten, weswegen es sich durchaus lohnt, bis zum Abend zu bleiben.
Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Abstecher auf den La-Maddalena-Archipel zu machen, eine wunderschöne Inselgruppe vor der Nordostküste Sardiniens. Unsere Rundreise führt euch deshalb weiter bis auf die Insel Caprera, die durch eine Brücke mit La Maddalena verbunden ist. Letztere ist nach einer kurzen Fahrt mit der Fähre von Palau aus erreichbar. An Capreras Ostküste findet ihr ein wahres Juwel – die Spiaggia di Cala Coticcio. Mit seinem azur- bis türkisblauem Meer wird der Strand auch „Tahiti“ genannt. Mutige Besucherinnen und Besucher können auf die Felsen klettern und von dort aus in die Bucht springen. Oder ihr lasst euch einfach beim Schnorcheln durch das kristallklare Wasser treiben.
Rund eineinhalb Stunden dauert der Weg von Caprera zum Capo Testa an Sardiniens Nordzipfel. Den Mietwagen könnt ihr bequem auf einem der kostenfreien Parkplätze abstellen und euch dann auf eine steile, aber kurze Klettertour hinab zur Spaggia di Cala Spinosa begeben. Der Abstieg lohnt sich allemal, denn ihr werdet mit einem weiteren Traumstrand belohnt. Durch das glasklare Wasser ist er nicht nur ein Paradies zum Baden, sondern auch zum Schnorcheln und Tauchen. Die zerklüfteten, durch Erosionen geformten Granitfelsen sorgen dabei für eine einzigartige Kulisse. Besonders in der Abendröte sind die Skulpturen der Natur ein grandioses Fotomotiv.
Braungebrannt und tiefenentspannt geht es weiter mit einer zweieinhalbstündigen Autofahrt über die SP90 Richtung Südwesten. Während ihr an der Küste entlangfahrt, dreht ihr das Radio auf und genießt den Fahrtwind sowie die herrliche Aussicht auf das Meer – schöner als in jedem Roadtrip-Film! Der nächste Stopp ist einer der beliebtesten Strände Sardiniens – die karibisch anmutende Spiaggia La Pelosa. Wie auf einem Postkartenmotiv blicken Urlauberinnen und Urlauber auf das flache Wasser mit blauem Farbverlauf, das meterweit höchstens bis zu den Knien reicht. Für Familien mit Kindern perfekt! Die vorgelagerte Insel mit dem spanischen Wachturm aus dem Jahr 1578 schützt zudem vor höheren Wellen.
Für den letzten Strand eurer Route fahrt ihr einmal quer durchs Land über die E25 zurück an die Ostküste, ganz in der Nähe des Startpunktes Olbia. Die Spiaggia La Cinta erstreckt sich in einer Lagune über fünf Kilometer inmitten wunderschöner Landschaft aus weißen Sanddünnen und alten Wachholderbäumen. Bei einem ausgedehnten Spaziergang lassen sich einheimische Vögel beobachten. Hier waten beispielsweise Flamingos durchs Wasser! Im sauberen Meer können Groß und Klein nach Herzenslust planschen, je nach Wetterbedingungen ist La Cinta auch ein Hotspot für Kitesurferinnen und Kitesurfer. Das umfassende Serviceangebot lässt mit Cafés, Strandbars und Bootsverleih keine Wünsche offen.