- Must-See: Allein der Nationalpark zählt 21 Munros (Berge über 900 Meter), 19 Corbetts (Berge zwischen 750 und 900 Meter) und insgesamt 22 große Seen
- Restaurant-Empfehlung: Das Hotelrestaurant Loch Melfort beim wunderschönen Arduaine Garden serviert frischen Fisch und Wild mit Meer- und Gartenblick
- Hotel-Tipp: Das moderne Gasthaus The Inn on Loch Lomond kombiniert Gemütlichkeit mit Beach-House-Stil und liegt direkt am Ufer des Sees
Mit CHECK24 zum unvergesslichen Schottland Roadtrip
Kilt, Dudelsack, Haggis und natürlich ganz viel Mythologie – Schottland, die Heimat von Macbeth, Dagobert Duck und William Wallace, ist für viele Eigenarten bekannt. Doch wer in den nördlichsten Landesteil des Vereinigten Königsreichs eintaucht, wird schnell eines Besseren belehrt. Unvergessliche Landschaften wechseln sich ab mit modernen Metropolen und den Kulturdenkmälern der reichen schottischen Geschichte. Am Ende sind es jedoch die herzlichen Bewohnerinnen und Bewohner, die diesen einmaligen Landstrich ausmachen. Mit unseren Roadtrips durch Schottland startet ihr in ein ganz eigenes Abenteuer zwischen Highlands und Braveheart. Findet mit CHECK24 euer Lieblingsziel, die günstigsten Angebote und hilfreiche Länderinformationen!
Tipps für die perfekte Schottland Rundreise
Beste Roadtrip-Zeit
Die beste Zeit für eine Reise mit dem Mietwagen durch Schottland liegt zwischen den Monaten Mai und November. Im Frühjahr ist das Wetter am trockensten und durch viele Sonnenstunden gekennzeichnet. Auch im goldenen Oktober lohnt sich eine Tour durch die idyllischen Highlands.
Fahrzeugempfehlung
Um in Schottland bequem von A nach B zu gelangen, reicht ein handelsüblicher Kombi oder Van. Auf diese Weise findet ihr genügend Stauraum für Gepäck – gerade auf Campingreisen essenziell! Für Städtetrips könnte bereits der Kleinwagen reichen.
Sicherheit
Während Sightseeing-Touren sollte nur das Nötigste mitgeführt werden. Auch in der schottischen Natur sollten sich Reisende vor Wanderungen über das Wetter informieren, da Starkregen und Stürme nicht immer ausgeschlossen werden können.
Campen & Übernachten
Wildcampen ist in Schottland komplett legal. Ihr könnt euer Zelt also aufschlagen wo ihr möchtet. Dennoch gilt es dabei ein paar Regeln zu beachten wie zum Beispiel korrekte Müllentsorgung und die Nutzung eines Campingkochers statt Lagerfeuer.
Unterwegs auf der Straße
Sowohl die Schnell- als auch Landstraßen sind in Schottland sehr gut ausgebaut. Autofahrende finden zudem in regelmäßigen Abständen Tankstellen, die rund um die Uhr geöffnet haben – meist in der Nähe einer größeren Stadt. Dort kann auch bleifreies Benzin und Diesel gezapft werden.
Kosten und Preise
Im Großen und Ganzen fallen die Preise in Schottland für alltägliche Dinge höher aus als in Deutschland. Sowohl Lebensmittel als auch der Restaurantbesuch gestalten sich leicht kostenintensiver als in der Bundesrepublik, bewegen sich aber immer noch in akzeptablem Rahmen.
Anreise mit dem Flugzeug
Um mit dem Flugzeug nach Schottland zu reisen, eignet sich am besten die Flughäfen Edinburgh oder Glasgow mit ihren zahlreichen Autovermietungen. Diese stehen meist rund um die Uhr mit einem breitgefächerten Mietwagen-Angebot bereit.
Verkehrsregeln
Anders als in Deutschland herrscht in Schottland Linksverkehr, auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind leicht abgewandelt: So herrscht auf Autobahnen ein Tempolimit von 115 Kilometern pro Stunde, dafür entfällt die Zahlung einer Maut im ganzen Land.
Strecken-Ideen für einen Schottland Roadtrip
Whisky Roadtrip durch den Nordwesten Schottlands
Auf unserer Whisky-Tour kann die faszinierende Landschaft der Highlands von Glasgow aus entlang der Nordwestküste, idyllischer Seen und romantischer Schlösser erkundet werden. Wo nahezu jedes Örtchen stolz auf eine eigene Brennerei ist, warten viele Verkostungen des schottischen Nationalgetränks.
- Startpunkt: Glasgow
- Reine Fahrzeit: ca. 15 Stunden
- Stationen: 7 Stopps
- Streckenlänge: 1.015 Kilometer
Whisky Route anzeigen
Dudelsack, Schafe und traditionelle Destillen prägen unser Bild des geheimnisvollsten Teils Großbritanniens. Inmitten der markanten, wilden Landschaft Schottlands präsentiert sich das sagenumwobene Land als Freiluftspielplatz für Abenteurerinnen und Abenteurer, Single-Malt-Fans und solche, die es noch werden wollen. Bei eurer Whisky-Tour entlang der malerisch-schroffen Nordwestküste werdet ihr nicht nur das schottische Nationalgetränk mit allen Sinnen kennenlernen, sondern zugleich schaurig-alte Schlösser passieren sowie mystische Seenlandschaften und faszinierende Bergpanoramen erleben. Beginnend am Flughafen Glasgow, fahrt ihr mit Mietwagen und Fähre imposante Küstenstraßen entlang und entdeckt in Oban, Tobermory, Carbost und Co. viele Kultstätten des legendären Nationalgetränks. Und natürlich bleibt immer ausreichend Zeit, die einzigartigen Naturschauspiele Schottlands zu genießen.
Nur 35 Kilometer über die A82 vom Start- und Endpunkt Glasgow Airport entfernt, befindet sich mit dem Loch Lomond & The Trossachs National Park einer der schönsten Nationalparks Großbritanniens. Der namensgebende See im Herzen des Reservats gilt als größter des gesamten Königreichs. Mehr noch: Viele Britinnen und Briten sowie Gäste munkeln sogar, es gäbe im gesamten Land keinen schöneren. Davon solltet ihr euch am besten selbst überzeugen! Bei einer entspannenden Schifffahrt auf dem Loch Lomond habt ihr die Gelegenheit, euch vom Flug zu erholen und gleichzeitig erste Eindrücke der Highlands zu gewinnen. Vom Schiff aus seht ihr bereits den Ben Lomond, Schottlands südlichsten Berg und erhascht zugleich einen Blick auf die zerklüfteten Hänge der Arrochar Alps. Nach diesem beeindruckenden Zwischenstopp steigt ihr zurück in den Mietwagen und nehmt Kurs auf euren ersten Übernachtungsort an der reizvollen Westküste Schottlands: die Kleinstadt Oban mit ihrer bekannten Whiskybrennerei.
Schon Queen Victoria (1837-1901) nannte Oban „one of the finest spots we have seen“. Als gute Teilzeit-Britinnen und -Briten nehmt ihr die Worte des ehemaligen Staatsoberhaupts natürlich für bare Münze. Nach einer eindrucksvollen Hinfahrt trefft ihr am ersten Abend eurer Rundreise schließlich in Oban ein. Aufgrund seines ungewöhnlichen Wahrzeichens – am Stadtrand befindet sich ein Gebäude in der Form eines antiken Amphitheaters – umweht das charmante Highland-Städtchen stets ein Hauch römischer Architektur. Mit seinem idyllischen Hafen, den gemütlichen Pubs und der traditionellen Destille verkörpert Oban genau das, was Schottland-Reisende so lieben.
Bei einer Besichtigung der Whiskybrennerei erfahrt ihr alles Wissenswerte über das Kultgetränk aus Oban, dessen Geschichte bis ins Jahr 1794 zurückreicht. Interessant: Das Destillat aus Oban wird als einziger Single Malt beworben, bei dem sich die „üppigen, komplexen Aromen der Highlands mit dem torfigen, maritimen Charakter der Inseln verbinden.“ Klingt eindrucksvoll, oder? Da in der Werbung allerdings viel behauptet wird, wenn der Tag lang ist, tretet ihr einfach bei einer Verkostung den Praxistest an. Wer zugleich die reizvolle Umgebung Obans entdecken oder ein paar Burgen und Museen besuchen mag, plant einfach ein bis zwei zusätzliche Übernachtungen ein. Alle anderen zieht es zum Hafen: Von hier verlässt eine Autofähre die malerische Bucht, der die kleine Insel Kerrera vorgelagert ist, und ihr nehmt Kurs auf das nächste Ziel: Die Whiskystadt Tobermory. Die rund zweistündige Fahrt (zwischen Oban und Craignure setzt ihr mit der Fähre über) führt vorbei an schroffen Granitfelsen und beeindruckenden Meeresbuchten.
Im Nordosten der malerischen Hebrideninsel Mull lockt die nächste Station eurer Whisky-Tour. Nach der rund zweistündigen Fährüberfahrt erreicht ihr mit Tobermory einen Ort, den es mit allen Sinnen zu erleben gilt. Bekannt für seine exzellenten Single Malts, steht eine Besichtigung der Tobermory Distillery ganz oben auf dem Programm. Wichtig: Aufgrund der hohen Nachfrage empfiehlt sich eine Reservierung, um die geführte Tour in Anspruch nehmen zu können. Besonders bekannt ist die 1798 gegründete Whiskybrennerei für die Hausmarken Tobermory und Ledaig, die aufgrund ihres komplexen Geschmacks bereits mehrfach ausgezeichnet wurden.
Wer sich davon selbst überzeugen möchte, sollte zu einer Verkostung nicht nein sagen. Für den Fahrer oder die Fahrerin könnt ihr eine Probe kaufen und diese abends gemeinsam im Hotel genießen. Beim anschließenden Spaziergang durch das ehemalige Fischerstädtchen fällt vor allem die bunte Häuserzeile ins Auge. Bekannt aus einer britischen Kinderserie um den fiktiven Ort Balamory, werden sich Groß und Klein, Whisky-Liebhaberinnen und -Liebhaber wie Safttrinkende in Tobermory wohlfühlen. Übrigens: Die Mishnish Lochs liefern nicht nur exzellente Rohstoffe für die beliebte Spirituose – die geheimnisvolle Umgebung ist auch bei Geocachern und Geocacherinnen sehr beliebt!
Frisch erholt, brecht ihr am folgenden Morgen zum nächsten Abschnitt eurer Schottlandreise auf. Statt Hochprozentigem erwartet euch auf dieser Etappe feinsandige Entspannung für Körper, Seele – und die Leber. So taucht ihr vormittags in schottische Architektur vergangener Zeiten ein, ehe ihr am späten Nachmittag den wundervollen weißen Dünenstrand von Arisaig unsicher macht. Nach einem leckeren Frühstück nehmt ihr in Tobermory die zweistündlich verkehrende Fähre nach Kilchoan. Nach knapp 60 Minuten erreicht ihr schon das westlichste Dorf Großbritanniens, in dessen Nähe sich auch Mingary Castle befindet.
Die Felsenburg erhebt sich imposant über dem Meer und gilt als eine der besterhaltenen schottischen Wehranlagen des 13. Jahrhunderts. Von dort aus folgt ihr den Straßen B8007 und A861 Richtung Norden, passiert romantische Küstenstreifen und erreicht nach knapp 80 Kilometern Arisaig. Das feinsandige Strandparadies lebt hauptsächlich vom Tourismus und gilt als einer der beliebtesten Urlaubsorte weit und breit. Hier könnt ihr die Seele baumeln lassen und die einmalig kontrastreiche Landschaft genießen. Von Arisaig geht es weiter nach Mallaig, von wo aus die nächste Autofähre nach Armadale verkehrt (Fahrtdauer: 50 Minuten). Dort setzen Sie die Fahrt nach Carbost auf der malerischen Insel Skye fort.
Rauchig, kräftig und explosiv! So beschreiben Kennerinnen und Kenner den weltbekannten Whisky, den die gleichnamige Destillerie auf der Insel Skye seit dem Jahr 1831 brennt. Nach einem eher ruhigen Strandintermezzo in Arisaig konzentriert ihr euch wieder voll und ganz auf das Motto der Rundreise und macht der Talisker Whiskybrennerei die Aufwartung. Bei einem Rundgang durch die Produktionsstätten des schottischen Klassikers bekommt ihr detaillierte Einblicke in die Verarbeitungsschritte des schottischen „Lebenswassers“ – Verköstigung inklusive! Aber Achtung: Der Talisker gilt als einer der rausten Single Malts und ist nichts für schwache Gemüter.
Gut so, denn eine oder einer muss ja schließlich den Mietwagen fahren! Zum Ausnüchtern bietet sich ein Abstecher zur traumhaften, nur knapp acht Kilometer entfernten Talisker Bay an. Sollte es der Spiegel zulassen – Wasser wie Alkohol – bildet eine Wanderung zum einzigartigen Talisker Wasserfall einen ganz besonderen Tagesabschluss. Wer noch mehr von Skye erleben möchte, fährt am nächsten Tag mit dem Mietwagen weiter zum Quiraing-Gebirgsmassiv. Der Aufstieg wird mit einem fantastischen Ausblick über Skye belohnt. Kulturliebhaberinnen und Kulturliebhaber sollten auch einen Abstecher an die Nordspitze wagen: Die Höhenburg Duntulm Castle ist absolut sehenswert!
In der Grafschaft Invernessshire ist nicht nur das mythenbehaftete Seeungeheuer Nessie beheimatet, sondern auch eine legendäre Whiskybrennerei. Direkt am Fuße des Ben Nevis, dem höchsten Berg Schottlands, befindet sich die gleichnamige Destillerie und das vorletzte Ziel auf eurem Whisky-Trail. Bei der dreistündigen „Tasting Tour“ (Kosten: umgerechnet etwa 20 Euro) lernen sowohl Neulinge als auch leidenschaftliche Kennerinnen und Kenner die besten Ben Nevis Malts mit allen Sinnen kennen. Eine Flasche für die Lieben daheim eignet sich übrigens hervorragend als Mitbringsel aus einer der landschaftlich schönsten Regionen Europas. In der Tat ist ein Aufenthalt in Fort William zu reizvoll, um nicht den Verlockungen nachzugehen, die Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber sowie Aktivsportlerinnen und Aktivsportler hier erwartet. Ob Wildwasserrafting, eine Wanderung zum schaurig-schönen Old Inverlochy Castle oder eine Panorama-Gondelfahrt auf den Hausberg – dieser Abstecher gleicht in jeder Hinsicht einer unvergesslichen Angelegenheit.
Reist ihr mit Kindern oder Jugendlichen? In dem Fall ist wohl davon auszugehen, dass der Nachwuchs vom Whisky-Motto der Tour bisher nur bedingt profitieren konnte. Zeit, das Ruder kurz vor knapp herumzureißen: So entführt diese letzte Station nicht in ein neues alkoholisches Geschmackserlebnis, sondern in die magische Welt von Harry Potter! Keine 30 Minuten Autofahrt von Fort William entfernt, befindet sich die aus den Harry-Potter-Filmen weltbekannte Eisenbahnbrücke Glenfinnan Viaduct. Nach Hogwarts wird Sie der „Jacobite Steam Train“ vermutlich nicht befördern – eine Fahrt mit dem dampfbetriebenen Museumszug dürfte dennoch das krönende Highlight einer aufregenden Rundreise durch den schottischen Nordwesten darstellen. Apropos Fahren: Langsam wird es Zeit, Glasgow Airport anzusteuern und Mietwagen gegen Flieger einzutauschen.
Schottlands Städte – Zwischen Highlands und dem Meer
Moderne Architektur gepaart mit altehrwürdigen Gemäuern, lebendige Metropolen und viktorianische Tradition: In Schottland erlebst du einen Roadtrip voll reizvoller Gegensätze. Die CHECK24-Städtetour führt dich zu den sehenswertesten schottischen Ortschaften und Festungsanlagen.
- Startpunkt: Glasgow
- Reine Fahrzeit: ca. 11 Stunden
- Stationen: 7 Stopps
- Streckenlänge: 765 Kilometer
Städtetour anzeigen
Schottland – das sind die romantisch-wilden Landschaften der Highlands, die raue, aber herzliche Art der Bewohnerinnen und Bewohner, der typisch rauchige Geschmack des Whiskys. Abseits der wilden Schönheit der Natur verzaubern die geschichtsträchtigen wie abwechslungsreichen schottischen Metropolen Jahr für Jahr Hunderttausende Besuchende aus aller Welt. Entdeckt auf unserer Rundreise die schönsten Städte der Lowlands und Highlands, während ihr immer ganz nah dran seid an der abwechslungsreichen Landschaft mit ihren Sagen und Legenden. Startet im Süden mit Glasgow und wagt euch anschließend in den Norden nach Aberdeen, bevor ihr an der bezaubernden Banffshire Coast bis nach Inverness inmitten der Highlands fahrt.
Wer aus Deutschland anreist, landet mit dem Flugzeug meist entweder in Glasgow oder Edinburgh. Wo ihr letzten Endes mit unserer Rundfahrt startet, bleibt euch überlassen – beide Städte liegen nicht mehr als 100 Kilometer voneinander entfernt. Auch gibt es an den jeweiligen Flughäfen eine vergleichbar große Auswahl an Autovermietungen, sodass ihr keine Probleme haben dürftet, den passenden Mietwagen zu finden.
Sobald der fahrbare Untersatz gesichert ist und ihr euch an den Linksverkehr gewöhnt habt, solltet ihr das erste Ziel eurer Rundreise ansteuern: Glasgow. Dort lasst ihr den Wagen am besten gleich wieder stehen, denn für eine Erkundung in das Herz der Stadt eignet sich ein Spaziergang. Als erster Anlaufpunkt bietet sich der Nordosten der lebendigen Metropole an. Hier thront die St. Mungo’s Cathedral majestätisch neben dem Friedhof Necropolis, dessen aufwendig und kunstvoll gestaltete Gräber vom einstigen Reichtum des schottischen Handelszentrums zeugen. Bei schönem Wetter solltet ihr außerdem einen Abstecher in die botanischen Gärten an der Great Western Road einplanen. Der Park am Fluss Kelvin bildet mit seinen vielen Gewächshäusern eine echte Oase am Rande der City.
Apropos City: Vom George Square, an dem ihr das Rathaus bestaunen könnt, gelangt ihr schnell in die Shoppingstraßen der Stadt – manche behaupten sogar, dass Glasgow nach London das größte Shopping-Paradies Großbritanniens sei. In der größten Stadt Schottlands könnt ihr daher gut und gerne mehrere Tage alleine mit Einkaufen verbringen. Doch irgendwann wird es Zeit, sich wieder in den Mietwagen zu setzen und das nächste Ziel Ihrer Reise anzusteuern: Paisley.
Als nächster Stopp auf Ihrer Rundreise bietet sich Glasgows Nachbarstadt Paisley an. Die fünftgrößte schottische Stadt ist mit dem Mietwagen nur einen Katzensprung entfernt. Nach gerade einmal 30 Minuten über die Autobahn M8 Richtung Westen seid ihr bereits in dem malerischen Ort. Ob ihr Paisley im Rahmen eines Tagesausflugs von Glasgow aus besucht oder gleich hier übernachten wollt, bleibt euch überlassen.
Der Name „Paisley“ kommt euch bekannt vor? Das könnte daran liegen, dass die Stadt dem berühmten Stoffmuster seinen Namen gab. Es wurde nämlich hier erfunden. Doch Paisley ist nicht nur deswegen einen Besuch wert. Besichtigt auch unbedingt Paisley Abbey. Das ehemalige Kloster aus dem 12. Jahrhundert gilt als Wiege der königlichen Familie der Stuarts. Nicht weniger herrschaftlich ist die neugotische Coats Memorial Church in der Nähe des Zentrums an der High Street.
Aus viktorianischer Zeit stammt die Paisley Town Hall, heute vor allem Veranstaltungsort für Konferenzen und Konzerte. Der größere der beiden Türme wird von vier Figuren geschmückt, welche die Jahreszeiten darstellen. Gegen Abend könnt ihr entweder in Paisley bleiben oder zurück nach Glasgow fahren, um von hier am nächsten Tag in aller Frische nach Edinburgh zu reisen.
Edinburgh gehört zu den schönsten Städten der Welt – so lautet zumindest das Ergebnis vieler Umfragen, bei denen die schottische Hauptstadt regelmäßig auf Platz 1 gewählt wird. Kein Wunder also, dass die Metropole am Firth of Forth das nächste Ziel auf eurer Rundreise ist. Dazu folgt ihr der M8 immer Richtung Osten. Für die etwa 75 Kilometer braucht ihr ungefähr eine Stunde. Parkt am besten auf einem der Park and Ride Plätze am Rande von Edinburgh. Diese sind überwiegend kostenlos und ihr könnt euch von hier aus direkt in das geschichtsträchtige Stadtleben stürzen.
Ein absolutes Muss ist natürlich das prächtige Edinburgh Castle auf dem Castle Rock im Zentrum. Die mächtige Festung ist die beliebteste Sehenswürdigkeit der Stadt und eine der meistbesuchten in ganz Schottland. Neben der fantastischen Aussicht bietet die Burg noch ein ganz besonderes Erlebnis: Täglich um punkt 13 Uhr feuert die One O’Clock Gun von hier aus einen Schuss ab. Das hat einen recht profanen Grund: Die Haubitze gibt so die Uhrzeit an.
Vom Schloss solltet ihr dann auf der Royal Mile entlangwandern, denn diese bringt euch an der riesigen St. Giles' Cathedral und dem schottischen Parlament vorbei, bevor die Straße an den immer noch beeindruckenden Ruinen der Holyrood Abbey endet. Wenn ihr euch anschließend in den gleichnamigen Park nach rechts wendet, könnt ihr den Arthur’s Seat besteigen. Der 251 Meter hohe Kegel eines erloschenen Vulkans erfordert zwar einen recht anstrengenden Aufstieg, die Sicht auf Edinburgh und das gegenüberliegende Edinburgh Castle ist jedoch – im wahrsten Sinne des Wortes – atemberaubend.
Nachdem ihr Edinburgh in aller Ruhe kennengelernt habt, wird es Zeit, sich wieder zu verabschieden. Als Nächstes geht es nun weiter in den Norden. Über die A90 und M90 gelangt ihr nach Perth, von hier führt die A90 weiter nach Dundee, dem nächsten Stopp eurer Reise, welchen ihr nach etwa 90 Minuten erreicht.
Die „Entdeckerstadt“ gilt als Zentrum der drei „J“s – Jute, Jam und Journalismus. Tatsächlich spielte die Textilindustrie eine bedeutende Rolle und verhalf der Stadt zu großem Reichtum. Heute jedoch ist Dundee eher für die letzteren beiden „J“s bekannt. Mit Jam (Aussprache: „Dschäm“) ist die vorzügliche Orangenmarmelade gemeint, welche hier „erfunden“ wurde – und die natürlich ein gutes Mitbringsel für die Lieben daheim ist. Mit DC Thomson hat einer der größten Verlage Großbritanniens in Dundee seinen Sitz und steht stellvertretend für das letzte „J“.
Bedeutendste Sehenswürdigkeit in Dundee sind jedoch weder die Orangenmarmelade noch Jutesäcke oder Zeitungen, sondern die RRS Discovery. Der letzte in Großbritannien gebaute traditionelle Holz-Dreimaster liegt heute am Kai zur Besichtigung. Mit ihm startete Robert Falcon Scott seine Antarktis-Expeditionen – und erreichte als zweiter Mensch den geografischen Südpol.
Von Dundee aus geht es direkt weiter nach Aberdeen. In Schottlands drittgrößte Stadt kommt ihr einfach und bequem über die gut ausgebaute A90. Nicht einmal anderthalb Stunden braucht ihr für die knapp 100 Kilometer lange Strecke. Wenn ihr es gerne etwas langsamer angehen möchtet, empfiehlt sich alternativ eine Route entlang der Küste über die A92. Die Fahrt dauert dann zwar deutlich länger, ihr kommt dafür aber an Dutzenden kleiner Hafenstädtchen und Buchten vorbei, die sich perfekt für einen Zwischenstopp eignen.
In Aberdeen angekommen, werden euch direkt die vielen Gebäude aus grauem Granit ins Auge springen. Das Marichal College aus viktorianischer Zeit ist sogar das zweitgrößte Granitgebäude der Welt. Im richtigen Winkel betrachtet und bei entsprechender Sonneneinstrahlung glitzern und funkeln die Hausfassaden an allen Ecken und Enden. Das hat der Metropole der Spitznamen „Silver City“ eingebracht. Dagegen bezieht sich der zweite Kosename der Stadt – „Flower City“ – auf die vielen farbenfrohen Blumenbeete, Parks und Grünanlagen Aberdeens. Der Duthie Park am Fluss Dee ist zum Beispiel über 25 Fußballfelder groß. Hier liegt auch Europas größter Wintergarten. Diesen könnt ihr kostenlos besichtigen und in den Sommermonaten blüht im Park der malerische Rosenhügel.
Den dritten Spitznamen „Ölhauptstadt Europas“ verdankt Aberdeen den gigantischen Ölvorkommen vor der Küste. Das Maritime Museum informiert in diesem Zusammenhang über Seefahrt, Fischerei und die Geschichte des Öls in der Nordsee. Ihr könnt das Meer aber auch ganz ohne geschichtliche Informationen am langen Sandstrand der Stadt genießen, bevor ihr euch auf die Reise nach Inverness und in das Zentrum der Highlands macht.
Der kürzeste Weg nach Inverness, dem nördlichsten Punkt eurer Reise, führt über die A96. Die knapp 170 Kilometer lange Route, für die ihr etwa drei Stunden einplanen solltet, verläuft durch das Inland. Deutlich schöner ist jedoch die Strecke entlang der Küste. Auf der A90 fahrt ihr Richtung Fraserburgh, bevor es dann auf kleineren Straßen immer in westlicher Richtung am Meer entlang geht. Die Strecke ist zwar um Einiges länger, aber dafür genießt ihr die wunderschöne und reizvolle Landschaft der Banffshire Coast.
Nach der Ankunft in Inverness bietet sich ein Stadtspaziergang an. Ihr könnt aber auch gleich den nächsten Ausflug mit dem Mietwagen planen. Denn von hier aus ist die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Schottlands nur eine kurze Autofahrt entfernt: Loch Ness. Der tiefste See Großbritanniens liegt nur zehn Kilometer vor den Toren von Inverness und beherbergt der Sage nach das berühmte „Monster“ Nessie.
Sollte sich das Seeungeheuer bei eurem Besuch doch nicht blicken lassen, könnt ihr stattdessen euer Glück in der Bucht von Moray Firth versuchen. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, Delfine zu Gesicht zu bekommen, besonders groß. Wer sich für Schottlands Geschichte interessiert, sollte die zehn Kilometer zum bekannten Culloden Moor fahren, wo unter Charles Edward Stewart Tausende Schotten bei der berühmten Schlacht gegen englische Truppen am 16. April 1746 ihr Leben ließen.
Wie viele Tage ihr in Inverness und Umgebung verbringen möchtet, entscheidet ihr ganz individuell. Auch eine Weiterreise in den wilden Norden oder an die südwestliche Küste ist möglich. Eure Route führt euch nun aber wieder gen Süden. Bevor ihr nach Glasgow oder Edinburgh zurückkommt, empfiehlt sich ein weiterer Stopp in Stirling – von hier sind die beiden Großstädte etwa gleich weit entfernt. Folgt ab Inverness immer der A9 und genießt die knapp dreistündige Fahrt, welche durch die romantische Landschaft des Cairngorms Nationalparks führt. Wanderfreunde und -freundinnen finden hier einige Tagestouren.
Unser Ziel ist jedoch Stirling und das berühmte Stirling Castle. Nach der Krönung Maria Stuarts wurde die Burg Hauptresidenz der schottischen Königinnen und Könige. 15 Minuten entfernt befindet sich auch Doune Castle. Die Burg ist im Gegensatz zu Stirling Castle nicht mit Ausstellungen bestückt und wirkt dadurch deutlich authentischer. Sie diente den „Rittern der Kokosnuss“ als Filmset, war „Burg Leoch“ in der Serie „Outlander“ und zeigte sich sogar in „Game of Thrones“ als Teil der „Burg Winterfell“. Apropos Film: Hoch über der Stadt thront das mächtige Wallace Monument. Der 67 Meter hohe Turm ist dem schottischen Freiheitskämpfer William Wallace gewidmet, der bei uns besonders aus dem Film „Braveheart" bekannt ist.
Stirling markiert das Ende eurer Rundreise durch Schottland. Wenn ihr direkt die Heimreise antreten möchtet, könnt ihr entweder am Flughafen Glasgow oder Edinburgh euren Mietwagen wieder zurückgeben. Oder ihr bleibt noch ein bisschen und macht euch gleich wieder auf den Weg zur nächsten CHECK24 Rundreise durch Schottland. Es gibt noch viel zu entdecken!
Roadtrip über die Inneren und Äußeren Hebriden
Beim Inselhopping in Schottland kannst du die facettenreichen Landschaften von zerklüfteten Felsen bis zu sanften Hügeln erkunden, malerische Fischerdörfer und atemberaubende Sandstrände bestaunen sowie den Kulturreichtum von Whisky bis hin zur keltischen Mythologie kennenlernen.
- Startpunkt: Glasgow
- Reine Fahrzeit: ca. 36 Stunden
- Stationen: 6 Stopps
- Streckenlänge: 1.175 Kilometer
Hebriden Route anzeigen
Die wildromantische Inselwelt im Westen Schottlands entdecken, (fast) ohne auf dem britischen Festland Halt zu machen: Euer Roadtrip über die Inneren und Äußeren Hebriden führt euch zu den unberührten Schätzen und größten Überraschungen Europas. Denn beim Inselhopping in Schottland können Urlauberinnen und Urlauber mit dem Leihauto facettenreiche Landschaften von zerklüfteten Felsen bis zu sanften Hügeln erkunden, malerische Fischerdörfer und atemberaubende Sandstrände bestaunen, eine spektakuläre Tierwelt an Land und im Wasser sowie einen erstaunlichen Kulturreichtum von Whisky bis hin zur keltischen Mythologie kennenlernen. Von den insgesamt rund 500 zu den Hebriden zählenden Inseln sind lediglich etwas mehr als 70 bewohnt, unsere Rundreise führt euch zu den außergewöhnlichsten Eilanden darunter.
Nur rund 40 Kilometer trennen den Flughafen Glasgow von der Westküste des Landes. Über die A737 und die B714 erreichen Autofahrer und Autofahrerinnen das Fährterminal von Ardrossan, wo das Schiff ablegt und Besucherinnen und Besucher in einer knappen Stunde auf die Isle of Arran bringt. Das Fährunternehmen Caledonian MacBrayne bedient alle Seewege zwischen Schottland und den Inseln und bietet praktische Kombitickets an. Die Umrundung der Insel Arran entgegen des Uhrzeigersinns führt 90 Kilometer zwischen atemberaubender Küstenlinie und dramatischen Bergen entlang. Nicht zu verfehlen sind auf der Route die Isle of Arran Brewery in Brodick, die Grabanlage Torrylin Cairn aus der Jungsteinzeit sowie die Insel-Destillerie. Die wahre Magie erblicken Urlauberinnen und Urlauber jedoch auf zwei Rädern oder in Wanderschuhen. Im Inselinnern finden Wanderfans einfache bis herausfordernde Wege durch eine ebenso umwerfende wie idyllische Berglandschaft, aus der sich der Berg Goat Fell als höchster Punkt der Insel erhebt.
Nach zwei kurzen Fährüberfahrten und einer Überquerung der Kintyre-Halbinsel erreicht ihr Port Ellen im Süden der Isle of Islay. Spirituosen-Kennerinnen und -Kenner werden sich auf diesen Stopp am meisten freuen, schließlich ist die Insel das Zuhause einiger der besten und torfigsten Whiskys der Welt! Die neun Destillerien zählen hier ebenso zu den Hauptsehenswürdigkeiten wie die Landschaft. Reisende sollten unbedingt die Whiskys Laphroaig, Lagavulin, Bowmore und Ardbeg vor Ort verkosten.
Bei einer Inselrundfahrt über Islay können Besuchende mit etwas Glück die größte Seehundkolonie Europas auf den vorgelagerten Ardmore Islands beobachten. Islay eignet sich zudem hervorragend zur Vogelbeobachtung und wer für etwas Abwechslung sorgen möchte, tauscht den Mietwagen gegen ein Fahrrad und fährt die malerische Küstenstraße im Süden entlang der Destillerien bis zur Ruine der Kildalton Kapelle.
Wer einen Tag mehr auf seiner Rundreise zur Verfügung hat, kann den Stopp auf Islay mit einem Tagesausflug auf die wilde und einsame Nachbarinsel Jura verbinden. Eine kurze Fährüberfahrt von fünf Minuten trennen die Eilande voneinander. Auf der schroffen Isle of Jura locken überwältigende Berglandschaften, eine Whisky- und eine Gin-Destillerie.
Von Port Askaig auf Islay auf die Isle of Mull gelangen Autofahrerinnen und Autofahrer über zwei Fähr-Zwischenstopps auf der kleinen Insel Colonsay sowie in der Küstenstadt Oban. Für die gesamte Route sollten Urlauberinnen und Urlauber aufgrund der Abfahrtszeiten einen Tag einplanen. Langweilig wird es dabei jedoch nie: Die Aussicht vom Schiff ist stets atemberaubend, Glücklichen zeigen sich auf dem Weg Wale oder Delfine. In Oban lohnt sich während des Hafenaufenthalts zudem ein Spaziergang oder Besuch in der berühmten Destillerie.
Auf der Isle of Mull landen Passagierinnen und Passgiere in Craignure an. Die Insel kann die mitunter feinsten und vielfältigsten Landschaften der Inneren Hebriden aufweisen – von dichten, nebelverhangenen Wäldern mit Wasserfällen bis hin zu den schroffen Bergspitzen des Ben More, von schicken Hafenörtchen bis hin zum idyllischen Insel-Heiligtum Iona. Besondere Highlights auf Mull sind die perfekten Bedingungen fürs Whalewatching oder der Besuch auf einer der vielen eindrucksvollen Burgen wie Duart oder Glengorm.
Für den längeren Seeweg auf die Äußeren Hebriden ist erneut ein Zwischenstopp in Oban erforderlich. Dafür entschädigt die Strecke mit einer hohen Wahrscheinlichkeit der Sichtung eindrucksvoller Meerestiere und spätestens beim Anblick der Insel Barra bekommen Autofahrerinnen und Autofahrer wieder strahlende Augen. Beim Einlaufen in den Hafen von Castlebay erklärt sich der Name des Ortes: Die auf einer Insel in der Bucht liegende Kisimul-Festung kann per Bootstour besucht werden. Vor der Weiterfahrt nach Norden lohnt sich ein Abstecher auf die Insel Vatersay. Sie wartet mit einer einmaligen Straße auf, die an Traigh a Bhaigh, dem vielleicht schönsten Strand der Äußeren Hebriden, endet.
Zurück auf Barra, begeben sich Reisende mit dem Mietwagen auf der A888 entlang der Westküste durch dramatische Landschaften nach Ardmhòr und von dort mit der Fähre nach Eriskay. Die kleine Insel ist über einen Damm mit South Uist verbunden, die – zusammen mit Benbecula und North Uist – als die Inselgruppe der Uists bekannt ist. Die Westküste ist fast ununterbrochener, goldgelber Sandstrand und auf dem Weg nach Norden bieten sich einmalige Panoramen auf die Moorlandschaft, keltische Hügelgräber sowie den tiefblauen Atlantik. Empfehlenswerte Abstecher sind Umrundungen der Inseln Grimsay und Benbecula sowie ein Roadtrip zum St. Kilda Aussichtspunkt. Auch die Strände bei Hosta sind eine Augenweide.
Mit der Fähre geht es weiter gen Norden nach Leverburgh auf der Isle of Lewis and Harris. South Harris ist dabei eine Halbinsel der Gegensätze: Ihr habt die Wahl zwischen der A859 entlang der strandgeschmückten Westküste oder der Golden Road im Osten, die durch eine felsige Mondlandschaft führt. Wir empfehlen jedoch, South Harris einmal komplett zu umrunden, denn beide Küsten sind ebenso grundverschieden wie wunderschön. Aktive stellen das Auto ab und umfahren die Halbinsel mit dem Fahrrad. Während die schroffe Ostküste mit malerischen Dörfern und kurvenreichen, schmalen Straßen lockt, begeistern auf der Westküste grandiose Strände. Das größte Highlight ist der riesige Luskentyre Beach, der bei Ebbe kilometerweit ins aquamarinblaue Meer hineinragt. Auch die Strände bei Northton und Borve wirken wie aus einem Karibiktraum. Nicht von dieser Welt erscheint die Salzmarsch im Süden bei Northton, unbedingt einen Fotostopp einlegen!
Weiter nördlich passieren Reisende das hübsche Örtchen Tarbert, wo die Isle of Harris Distillery mit Whisky und Gin lockt. Die A859 führt danach weiter in Richtung Stornoway durch eine von Seen gespickte Moorlandschaft der Isle of Lewis. Nach rund 50 Kilometern biegt ihr links ab auf die A858. Diese bringt euch direkt nach Callanish und zu dem gleichnamigen, atemberaubenden Steinkreis. 13 bis zu 4,50 Meter hohe Hinkelsteine bilden diesen magischen Ort. Entlang der Nordwestküste von Lewis fahren Urlauberinnen und Urlauber schließlich, vorbei an Stränden und Torfdörfchen wie dem Gearrannan Blackhouse Village, bis zum nördlichsten Punkt der Äußeren Hebriden, dem Butt of Lewis. Von dort begeben sie sich – mit einem Zwischenstopp in der quirligen Inselhauptstadt Stornoway – zum Fährhafen nach Tarbert für die letzte Überfahrt des Roadtrips.
Der letzte Punkt unserer für euch konzipierten Rundreise beginnt im Küstenörtchen Uig auf der Isle of Skye. Dort nehmt ihr nicht die Hauptstraße A87 gen Süden, sondern die Nebenstraße zwischen Uig und Staffin. Diese führt nämlich über den Quiraing, eine eindrucksvolle Landschaft aus Basaltfels mit grandioser Aussicht. Entlang der Ostküste von Skye entdecken Mietwagenfahrer die Mealt Waterfalls, die sich von der Steilküste ins Meer ergießen, sowie die Basaltnadel Old Man of Storr – der Name leitet sich von der Form ab, die wie ein dickbäuchiger alter Mann wirkt. Schließlich erreicht ihr die Inselhauptstadt Portree mit ihrer bunten Hafenpromenade.
Weiter südlich auf der Insel lohnen sich Abstecher zur berühmten Talisker Destillerie, zu den glasklaren Flussbecken der Fairy Pools bei Glenbrittle sowie die Fahrt auf der landschaftlich reizvollen B8083 bis zur wohl schönsten Sackgasse weit und breit: nach Elgol, dem zauberhaften Dörfchen am Ende der Insel. Über die berühmte Skye Bridge befahren Rundreisende wieder das Festland und begeben sich über die Schnellstraßen A87 und A82 zurück nach Glasgow.