Sie sind hier:

Kalifornien: Highway 1 nach Erdrutschen bald wieder offen

München, 12.10.2017 | 12:08 | hze

Wer Kalifornien mit dem Mietwagen erkunden will, kann künftig wieder eine der beliebtesten Strecken nutzen. Wie der ADAC bereits vergangene Woche berichtete, kann der nördliche Teil des Highway 1 ab Freitag, 13. Oktober, wieder befahren werden. Die im Februar durch einen Erdrutsch stark beschädigte Pfeiffer-Canyon-Bridge wurde durch eine Neue ersetzt.

Kalifornien Big Sur High Way 1

Der nördliche Teil des Highway 1 ist ab 13. Oktober wieder befahrbar. Weiter südlich bei Big Sur dauern die Bauarbeiten noch bis Sommer 2018.

Damit können Autofahrer ab San Francisco die beliebte Küstenstraße auf einem 250 Kilometer langen Abschnitt, über Monterrey bis nach Lucia, wieder befahren. Weiterhin gesperrt bleibt der Highway 1 hingegen weiter südlich, zwischen den Aussichtspunkten Gorda und Ragged Point. In der Nähe der Stadt Mud Creek hatten die Unwetter vom Mai die Straße auf mehr als 500 Metern komplett weggerissen. Die Bauarbeiten sollen sich laut ADAC voraussichtlich bis in den Sommer 2018 ziehen.

Wer dennoch von San Francisco nach Los Angeles reisen will, muss bei Lucia über die Nacimiento-Fergusson Road auf den Highway 101 wechseln und bis El Paso de Robles fahren. Von dort führt die Straße 46 wieder zurück zum Highway 1 bei Cambria. Für die 160 Kilometer lange Umleitung müssen Urlauber zwei bis zweieinhalb Stunden einplanen. Vorsicht geboten ist aktuell hingegen in den berühmten Weinbaugebieten bei San Francisco. Denn aktuell verwüsten mehrere Waldbrände den Norden Kaliforniens. Mehr als 20.000 Menschen mussten evakuiert werden und unzählige Straßen gesperrt werden. Genauere Informationen finden Betroffene beim California Department of Forestry and Fire Protection.