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Griechenland: Waldbrände sorgen für Straßensperrungen

München, 25.09.2017 | 09:39 | hze

In Griechenland hält das heiße trockene Wetter weiter an und sorgt für extreme Waldbrandgefahr. Wie aus Medienberichten hervorgeht, hat seit Freitag wehender starker Wind die Lage nochmals verschärft. Binnen 24 Stunden mussten die Feuerwehren zu 85 Brandherden gerufen werden, in Touristengebieten auf dem Festland kann es daher vermehrt zu Straßensperrungen kommen.

Die Waldbrände in Kanada haben den Ölpreis steigen lassen.

Seit Wochen herrschen in Griechenland Temperaturen um die 36 Grad. Durch heftige Winde breiten sich auch kleine Feuer auf dem ausgedörrten Boden rasend schnell aus.

Auf der Ferien-Halbinsel Chalkidiki brannten laut einem Bericht von Tourexpi etwa nahe der Ortschaft Moles Kalives zwei Häuser nieder, bevor die Rettungskräfte die Flammen unter Kontrolle bringen konnten. Im Westen der Peloponnes wurde ein Brand gerade noch gelöscht, bevor er das auf Dorf Makistos übergriff. Hunderte Feuerwehrleute, freiwillige Helfer sowie mehrere Löschhubschrauber und -flugzeuge sind im Dauereinsatz. Laut Auswärtigem Amt kann es durch die Feuer immer wieder zu Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten kommen. Reisende sollen daher auf entsprechende Meldungen in den Medien und Hinweise der lokalen Behörden achten.

Damit geht die katastrophale Waldbrandsaison in Griechenland weiter. Mitte August war nordöstlich der Hauptstadt Athen in der Urlaubsregion Kálamos ein Waldbrand außer Kontrolle geraten. Tausende Anwohner und Urlauber mussten damals vor der 15 Kilometer breiten Feuerwalze in Sicherheit gebracht werden. Generell herrscht im gesamten Mittelmeerraum seit Monaten extrem heißes, trockenes Wetter. So kämpft etwa Italien nicht nur mit verheerenden Waldbränden sondern, auch mit akuter Wasserknappheit