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Brennerautobahn: Luegbrücke wird für drei Jahre renoviert

München, 25.11.2024 | 13:16 | nmh

Die Luegbrücke auf der Brennerautobahn wird ab Frühjahr 2025 umfassend renoviert. Aufgrund irreparabler Schäden wird neu gebaut – ein Projekt, das sich über drei Jahre erstreckt. Während der Bauzeit wird der Verkehr einspurig geführt. Besonders zu Ferienzeiten drohen Staus, obwohl Sonderregelungen die Belastung minimieren sollen.

Stau in einer Baustelle

Drei Jahre Bauzeit: Die Luegbrücke auf der Brennerautobahn wird ab 2025 neu gebaut.

Die vielbefahrene Luegbrücke ist mit ihren 1.804 Metern die längste Brücke der Brennerautobahn A 13 und befindet sich im Wipptal in der Nähe der Grenze zwischen Österreich und Italien. Die Renovierungsarbeiten sind in drei Phasen gegliedert: Zunächst muss die marode Brücke aus Sicherheitsgründen entlastet werden. Neben der bestehenden Brücke soll schließlich ein neues Tragwerk errichtet werden. Danach wird die alte Brücke abgerissen, und zuletzt wird ein zweites Tragwerk gebaut. Während der gesamten Bauzeit wird der Verkehr einspurig geführt. An Tagen mit hohem Verkehrsaufkommen, etwa zu Ferienbeginn, gilt eine Sonderregelung: Lkw nutzen die linke Spur, während Pkw beide Spuren verwenden können.
 
Was müssen Reisende auf dem Brenner beachten?
 
Reisende auf dem Weg nach Italien oder Österreich müssen mit Verzögerungen rechnen. Die einspurige Verkehrsführung wird besonders an stark frequentierten Tagen zu längeren Fahrzeiten führen. Automatische Kontrollsysteme überwachen die Einhaltung der Verkehrsregelungen. Zusätzliche Anzeigetafeln und temporäre Lkw-Fahrverbote sollen den Verkehrsfluss erleichtern.
 
Maßnahmen zur Entlastung
 
Um den Verkehr zu entlasten, wird auch der Schienenverkehr ausgebaut. Bahnverbindungen sollen Reisenden eine Alternative bieten, um die Staus auf der Brennerautobahn zu umgehen. Die Planerinnen und Planer setzen zudem auf gezielte Maßnahmen wie Geschwindigkeitskontrollen und eine verstärkte Kommunikation mit den Verkehrsteilnehmenden.